Begleitung von Kirchen in Konfliktsituationen
Der ÖRK begleitet Kirchen in Ländern, in denen Religion missbraucht wird, um Konflikte zu schüren, und unterstützt sie in ihrem Engagement für Veränderungen.
Religiöse Symbole und Formulierungen werden mitunter missbraucht, um den jeweiligen politischen Interessen zu dienen. Dies führt zu Spannungen und Konflikten in Gemeinschaften, in denen Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit zusammenleben. Manchmal geraten christliche Gemeinschaften zwischen die Fronten. Religiöse Intoleranz hat negative Auswirkungen auf unsere zunehmend pluralistischen und wechselseitig abhängigen Gesellschaften.
Dieses Projekt begleitet Kirchen, die mit religiöser Intoleranz, Diskriminierung und Konflikten konfrontiert sind. Es engagiert sich für interreligiöse Zusammenarbeit, Menschenwürde, tragfähige Werte und gerechte Beziehungen. Es betont diejenigen Elemente aller Religionen, die die Harmonie zwischen unterschiedlichen Gruppen befördern und Menschen dabei helfen, ihren eigenen Glauben wie auch das Miteinander in gegenseitiger Achtung und Akzeptanz des Glaubens der anderen zu leben.
Als Antwort auf entsprechende Anfragen aus Mitgliedskirchen und nationalen Kirchenräten unterstützt das Projekt in Ländern, in denen Religion missbraucht wird, um Konflikte zu schüren, Gemeinschaften dabei, die nötigen Fähigkeiten zu entwickeln, um derartige Konflikte zu verhindern bzw. ihnen zu begegnen.